Freitag, 31. Oktober 2008

Was zusammenpasst.

Es gibt Dinge, die einfach gut zusammen passen.
Das Interessante am Zusammenpassen ist doch, dass A und B nicht ähnlich, nicht verschieden, weder gleich hübsch noch gleich wertvoll sein müssen. Schließlich sind sie geschaffen, aufeinander abgestimmt zu sein.
Aber vielleicht passen viele Dinge auch einfach nur gut zusammen, weil sie -wenn sie es nicht täten- für andere gar nicht sichtbar wären. Das, was nicht zusammenpasst, nicht füreinander geschaffen ist, das versteckt sich vor dem Öffentlichen. Weil es verbreitet ist, dass man das weder sehen noch zeigen möchte.
Man könnte fast meinen, immer passt alles gut zueinander. Wenn man sich in einer sensiblen Phase befindet und eigentlich nur Zwistigkeiten und Schreihälse sehen möchte sowie Dinge, die zwanghaft zusammenfanden, dann passt alles perfekt, noch mehr als üblich. Der Döner passt zum Rastaman, die Musik zum Adventsmarkt, der Hiwi sieht im Hörsaal schnike aus und der Bus fährt, wenn man gerade eingestiegen ist. Alles klappt perfekt.
An solchen Tagen passt bei einem selbst meist gar nichts. Die olivfarbene Hose nicht zu den beigen Stiefeln, das vierstündige Seminar am Abend nicht zu den eigenen Plänen, das sich stapelnde Geschirr in der Küche nicht zur Laune.

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